„Die hysterische, mediale Aufladung macht eine Debatte schwierig – und die braucht’s“

„Die hysterische, mediale Aufladung macht eine Debatte schwierig – und die braucht’s“
Das Sylt-Video, in dem junge Menschen zu einem Pop-Hit „Ausländer raus“ grölen, sorgt für Empörung. Viele Großveranstalter wollen den Song „L’Amour Toujours“ komplett verbannen. „Alles, was verboten ist, ist sexy in der Popkultur“, sagt WELT-Chefredakteur Ulf Poschardt: „Das Lied ist auf Platz eins.“

Zitat-Quelle: DIE WELT

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Massenpsychologie am Beispiel Jan Bockelsons

Der Begriff Massenhysterie oder auch Massenwahn bezeichnet eine starke emotionale Erregung in großen Menschenmengen. Auch massenhaft auftretende Ängste etwa die Kommunistenangst im McCarthyismus werden als Massenhysterie bezeichnet.
In »Jan Bockelsons Geschichte eines Massenwahns« geht es zunächst um eine Massenhysterie in der Zeit des Umbruchs vom Mittelalter zur Neuzeit, die in Münster (Westfalen) stattfand, aber bis in die heutige Zeit hineinwirkt durch ihren Einfluß auf den Lauf der Geschichte. Die Tragik, die jenem Massenphänomen auf dem Fuße folgte, hat der Autor Friedrich Reck-Malleczewen mit erschreckender Detailgetreue und vielen Originalzitaten beschrieben. Seine Bezüge zu Massenwahnereignissen späterer Jahrhunderte zeigen, daß es sich keineswegs um einen Einzelfall der Geschichte handelte.
Zum näheren Verständnis, was es mit dem Phänomen des Massenwahns auf sich hat, enthält diese Ausgabe eine Einführung von Sigmund Freud und einen Anhang mit weiteren Beispielen über Massenhysterieereignisse der neuesten Zeit.

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