Scholz‘ Beileid zu Raisis Tod ist „ein Schlag ins Gesicht für Millionen Iraner“

Scholz‘ Beileid zu Raisis Tod ist „ein Schlag ins Gesicht für Millionen Iraner“
Die Beileidsbekundung des Kanzlers nach dem Tod des iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi sorgt für Kritik und Empörung. „Wahre Diplomatie bedeutet, die Menschenwürde über die Ehrung eines Mörders zu stellen“, sagt die Journalistin und Menschenrechtsaktivistin Masih Alinejad im WELT-Interview.

Zitat-Quelle: DIE WELT

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Die idealistischen Grundwerte unserer Kultur

Seit den Tagen des Sokrates, der nach einem aristotelischen Wort “die Philosophie vom Himmel auf die Erde” holte, zieht sich bis in die Gegenwart eine Kette von Persönlichkeiten, die es als den höchsten Sinn ihres Lebens verstanden, am Bau des Tempels reiner Menschlichkeit mitzuschaffen. Alle diese Humanisten (in des Wortes weitester Bedeutung) hatten gegen zwei Fronten zu kämpfen: gegen die Entartung (Dekadenz) des Menschentums, wie gegen das Übernatürliche, welches sich mit dem “Nur”-Menschlichen nicht begnügte.
Der mit der Kulturgeschichte Vertraute weiß, welcher Anstrengung es zu allen Zeiten bedurfte, um das Allgemein-Menschliche, die “wahre” Menschlichkeit vor dieser doppelten Gefahr zu retten und aus dem Schutt von Vorurteilen, Unwissenheit und Bosheit ans Licht zu fördern.
Einer der sich für dieses Bauwerk der Menschlichkeit auf vorbildliche Weise eingesetzt hat, ist der Autor Johannes M. Verweyen, dessen Schriften in den unseligen Zeiten vor 1945 verboten wurden. Hier liegt nun eine neue und aktualisierte Ausgabe eines seiner bedeutendsten Werke vor.

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